Die Menge Reis die wir dank Euch verteilen durften hätte ich mir nie erträumt.
Die ganze Aktion ist sehr intuitiv abgelaufen und da wir nach wie vor Reis verteilen und versuchen Leute zu Unterstützen habe ich alles noch gar nicht wirklich verarbeitet. Was mich aber nebst den dankbaren Familien am meisten bewegt ist die Solidarität. Von Euch, den Spendern, die Unterstützen anstatt das Elend zu ignorieren, aber auch den Leuten die mir hier vor Ort seit Wochen helfen ohne eine Gegenleistung zu erhalten.
Nun zu den Bildern.
Ein paar abschliessende Worte:
1. Diese Aktion hat evt. mehr Effekt als Ihr Euch im klaren seid.
Leute haben mir geschrieben “Ich weiss, es ist nicht viel…” haben aber 100CHF gespendet. Das geht hier einen langen weg. 130KG versorgen mehrere Personen für Monate. Das sind Monate in denen sich Kinder mit vollem Magen Ihrem Schulstoff widmen können und die Eltern eine essentielle Sorge weniger haben. Zudem kommt hinzu dass wir viele Leute inspiriert haben. Einige Leute vor Ort haben durch unsere Aktion ebenfalls Spenden aus Ihren Heimatländern organisiert. Auch eine Spende von 10CHF kann der Funke sein den es braucht das Feuer zu entfachen.
2. “Endlich kann ich einmal Spenden und weiss dass es auch ankommt”
Ja! War mir wichtig und zwar zu 100%. ABER: Ich glaube das Misstrauen gegenüber Hilfsorganisationen ist, obwohl berechtigt, oft etwas zu ausgeprägt. Mehrere Leute haben einige Stunden gearbeitet um dieses Projekt möglich zu machen. Zudem fallen zusätzliche Kosten an, zb. für Transport, Geldbezüge etc. Also scheut euch bitte nicht andere Projekte zu unterstützen. Wer sein Leben einer Hilfsorganisation widmet sollte auch entlöhnt werden. Der Soldat bekommt sold aber derjenige der hilft soll dies gratis tun?
3. Danke. Danke. Danke Wir haben bewegte Tage hinter uns. Die Reaktion auf mein Aufruf ist für mich einer der positivsten Events der letzten 12 Monate, welche irgendwie mit den Wörtern “Community, Gemeinschaft, Zusammenhalt” in Verbindung stehen. Wir sind da. Füreinander. Miteinander.